TVD gewinnt das Siegerland-Derby mit 3:1!

TV Dresselndorf: Deshalb ist der Aufstieg (noch) kein Thema
CVJM Siegen – TV Dresselndorf 1:3 (22:25, 25:21, 18:25, 9:25)
 
TV Dresselndorf oder MTV Köln – zwischen diesen beiden Vereinen entscheidet sich der Aufstieg in die Volleyball-Oberliga.
Acht Spieltage sind in der Volleyball-Verbandsliga 1 inzwischen absolviert. In Sachen Aufstieg spitzt sich alles auf einen Zweikampf zwischen dem MTV Köln und dem TV Dresselndorf zu. Beide Favoriten lösten am vergangenen Wochenende ihre Pflichtaufgaben, siegten jeweils mit 3:1. Dadurch verteidigten die Domstädter ihren Drei-Punkte-Vorsprung vor den Südsiegerländern, die liebend gerne in die Oberliga zurück kehren möchten, aber darin keineswegs einen Zwang sehen.
„Unser Ziel ist es, alle sechs ausstehenden Spiele zu gewinnen. Danach sehen wir dann, wo wir stehen“, sagt Stipe Brekalo. Für den Dresselndorfer Trainer ist klar: „Das direkte Duell gegen Köln wird für das Meister- und Aufstiegsrennen entscheidend sein.“
Dieses Top-Spiel steigt am Samstag, 19. Februar, in der Sporthalle Niederdresselndorf. Der TVD genießt also Heimrecht und will in eigener Halle ungeschlagen bleiben. Allerdings dürfte, um den Kölnern doch noch in die Suppe spucken zu können, ein 3:0- oder 3:1-Sieg notwendig sein, denn nur für den gibt es drei Punkte. Ein 3:2 wird dagegen nur mit zwei Zählern honoriert – jenes Ergebnis, das sich Dresselndorf gegen die Rhein-Sieg Volleys II leisteten. Das Hinspiel beim MTV Köln verlor der TVD Ende November mit 1:3. Der zweite Platz in der Abschlusstabelle ist bedeutungslos, denn der Westdeutsche Volleyballverband hatte vor der Saison beschlossen, dass keine Relegationsspiele um Auf- oder Abstieg ausgetragen werden.
 
Keine Relegationsspiele
Keine Blöße gab sich Dresselndorf am Samstag im Siegerland-Derby. Bei der CVJM Siegen gab es in der Sporthalle am Schießberg ein glattes 3:1 (25:22, 21:25, 25:18, 25:9), wobei der TVD nicht seine gesamte Qualität abrufen musste. „Nach einem ordentlichen ersten und einem schwachen zweiten Satz sind wir immer besser ins Spiel gekommen“, sagte Stipe Brekalo, „im vierten Durchgang hat sogar fast alles geklappt, vor allem bei der Angabe und bei der Blockarbeit.“ Die Gastgeber, die das Hinspiel sogar mit 0:3 abgeben mussten, hatten beim 9:25 keine Chance.