Spielbericht TV Dresselndorf – CVJM Siegen

Gegner verloren ihre Durchschlagskraft
– Dresselndorfer Volleyballer entschieden das Duell zu ihren Gunsten-
 
„Wir müssen alle Spiele gewinnen, vor allem das entscheidende am 19. Februar zu Hause gegen Tabellenführer MTV Köln“, so Stipe Brekalo, Coach des Volleyball-Verbandsligisten TV Dresselndorf am vergangenen Samstag vor dem Siegerländer Lokalderby beim CVJM Siegen. Die Dreifachhalle der Geschwister-Scholl-Schule kochte vor Emotionen. Fanblocks beider Teams gaben dem von beiden Mannschaften leidenschaftlich geführten ihren Rahmen. In der Tabelle rangieren die Hicken drei Zähler hinter dem Leader MTV Köln. Drei Punkte warfen logischerweise für die Siegerländer Pflichtsache, um den Anschluss nicht zu verlieren.
„So gut habe ich die CVJMler diese Saison noch nicht gesehen“, zollte einer der Schiedsrichter den Gastgebern schon nach enigen Minuten ein großes Kompliment. Eng ging es zu im ersten Durchgang. Bis zum 16:16 war noch nichts entschieden. Beim 23:22 für den TVD nahm Trainer Brekalo seine zweite Auszeit und schwor seine Mannen auf die Schlussphase des 1. Durchgangs ein, den die Dresselndorfer mit einem Aufschlag-Ass von Jonah Decker zu ihren Gunsten entschieden.
„Ich hoffe, dass die nächsten deutlicher werden“, sagte Stefan Dünnes, die Nr.2 des Tabellenzweiten, und sah den weiteren Verlauf des Matches positiv. Doch Annahmeprobleme der Dresselndorfer und die über sich hinauswachsenden CVJMler ließen das Spiel zunächst in eine andere Richtung abdriften. Beim 15:16-Rückstand hatten die Gäste noch alle Mögluchkeiten. DOch es lief im Anschluss nur wenig zusammen. Beim 18:24 ergab sich der erste Satzball für die CVJMler. Den Vierten nutzen sie zum 25:21 zu ihren Gunsten. Glücklicherweise flatterten bei der Brekalo-Sechs in der Folge nicht die Nerven. Sie steigerten sich, entschieden Durchgang drei mit 25:18 zu ihren Gunsten und deklassierten einen ständig nachlassenden Gegner im entscheidenen vierten Satz haushoch mit 25:9.
Dresselndorf hatte seine drei erhofften Zähler im Sack und darf weiter vom Titel träumen.
Quelle: Hellerthaler Zeitung